The Family of Divine Innocence

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Das heilige Sakrament der Beichte.

 

 

KKK 1423:  Man nennt es Sakrament der Umkehr, denn es vollzieht sakramental die Umkehr, zu der Jesus aufruft [Vgl. Mk 1,15], den Schritt der Rückkehr zum Vater [Vgl. Lk 15,18.], von dem man sich durch die Sünde entfernt hat.

Man nennt es Sakrament der Buße, weil es einen persönlichen und kirchlichen Schritt der Umkehr, der Reue und Genugtuung des sündigen Christen darstellt.

 

KKK1424:  Man nennt es Sakrament der Beichte, denn das Geständnis, das Bekenntnis der Sünden vor dem Priester, ist ein wesentliches Element dieses Sakramentes. Dieses Sakrament ist auch ein Bekenntnis im Sinn der Anerkennung und des Lobpreises der Heiligkeit Gottes und seines Erbarmens gegenüber dem sündigen Menschen.

Man nennt es Sakrament der Vergebung, denn durch die sakramentale Lossprechung des Priesters gewährt Gott dem Beichtenden „Verzeihung und Frieden" (OP, Absolutionsformel).

Man nennt es Sakrament der Versöhnung, denn es schenkt dem Sünder die versöhnende Liebe Gottes: „Laßt euch mit Gott versöhnen!" (2 Kor 5,20). Wer aus der barmherzigen Liebe Gottes lebt, ist bereit, dem Ruf des Herrn zu entsprechen: „Geh und versöhne dich zuerst mit deinemBruder!" (Mt 5,24).

 

 

Reconciliatio et Paenitentia, Apostolisches Schreiben im Anschluß an die Bischofssynode, von Johannes Paul II. 1984

 

§30:  Als wesentliches Element des Glaubens über den Wert und Sinn der Buße muß erneut festgestellt werden, daß unser Heiland Jesus Christus in seiner Kirche das Bußsakrament gestiftet hat, damit die Gläubigen, die nach der Taufe in Sünde gefallen sind, die Gnade wiedererlangen und sich mit Gott versöhnen

 

§31:  Es ist aber gut, daran zu erinnern und hervorzuheben, daß Reue und Bekehrung mehr noch eine Annäherung an die Heiligkeit Gottes sind, eine Rückgewinnung der eigenen inneren Wahrheit, die durch die Sünde entstellt wurde, eine im tiefsten sich vollziehende Befreiung von sich selbst und darum eine Rückgewinnung verlorener Freude, der Freude darüber, erlöst zu sein, welche die meisten Menschen von heute nicht mehr recht zu verkosten vermögen.

 

So wird verständlich, daß die Kirche seit den ersten christlichen Zeiten, die mit den Aposteln und mit Christus selbst noch in unmittelbarer Verbindung standen, das Bekenntnis der Sünden in das sakramentale Zeichen der Buße einbezogen hat. Dieses erscheint als so wichtig, daß das Bußsakrament seit Jahrhunderten und bis heute gewöhnlich als Beichte bezeichnet wird. Das Bekenntnis der eigenen Sünden ist vor allem deshalb erforderlich, weil der Spender des Sakramentes, insofern er Richter ist, den Sünder kennen sowie die Schwere der Sünden und die Ernsthaftigkeit der Reue beurteilen muß, so wie er in seiner Funktion als Arzt den Zustand des Kranken kennen muß, um ihn behandeln und heilen zu können. Doch hat das persönliche Bekenntnis auch den Sinn eines Zeichens: Es ist Zeichen der Begegnung des Sünders mit der vermittelnden Kirche in der Person des Beichtvaters, Zeichen seiner Selbsterkenntnis als Sünder im Angesicht Gottes und der Kirche sowie Zeichen dafür, daß er vor Gott mit sich selbst ins klare kommt. Das Sündenbekenntnis läßt sich also nicht auf irgendeinen Versuch psychologischer Selbstbefreiung reduzieren, auch wenn es jenem berechtigten und natürlichen, dem menschlichen Herzen innewohnenden Bedürfnis entspricht, sich jemandem zu eröffnen. Es ist vielmehr eine liturgische Handlung, feierlich in ihrer Dramatik, demütig und nüchtern angesichts ihrer großen Bedeutung. Es ist die Geste des verlorenen Sohnes, der zum Vater zurückkehrt und von ihm mit dem Friedenskuß empfangen wird; eine Geste der Redlichkeit und des Mutes; eine Geste, in der man sich über die Sünde hinaus dem verzeihenden Erbarmen anvertraut.(188) So versteht man, daß das Bekenntnis der Sünden gewöhnlich individuell und nicht kollektiv geschehen muß; denn die Sünde ist ein zutiefst personales Geschehen. Zugleich aber entreißt das Bekenntnis die Sünde in gewisser Weise dem Geheimnis des Herzens und somit dem Bereich der reinen Individualität und macht ihren sozialen Charakter offenbar, weil in der Person des Beichtvaters die kirchliche Gemeinschaft, die durch die Sünde verletzt worden ist, den reuigen Sünder durch die Vergebung wieder aufnimmt.

 

Ein anderer, wesentlicher Bestandteil des Bußsakramentes betrifft den Beichtvater, sofern er Richter und Arzt ist, Abbild Gottes, des Vaters, der denjenigen, der zurückkehrt, aufnimmt und ihm verzeiht: die Lossprechung. Die Worte, mit denen sie zugesprochen wird, und die Gesten, die sie im alten wie im neuen Bußritus begleiten, sind von bedeutungsschwerer Einfachheit. Die sakramentale Formel »Ich spreche dich los...« sowie die Auflegung der Hände und das Zeichen des Kreuzes über den Beichtenden zeigen an, daß der reuige und bekehrte Sünder in diesem Augenblick der Macht und dem Erbarmen Gottes begegnet. Es ist der Augenblick, da als Antwort auf den Beichtenden die Dreifaltigkeit gegenwärtig wird, um seine Sünde zu löschen und ihm die Unschuld wieder zurückzugeben. 

 

 

Frühling 1985.  Zu einem verheirateten Paar.

 

Unsere lb. Frau.   Legt jeden Egoismus und Stolz ab. Versöhnung kommt auf dem Wege den uns Christus lehrte: Völlige Verzeihung des Unverzeihbaren. Er starb am Kreuz, er vollzog dies zur Perfektion.  So viele Leute sagen: “Wenn nur diese Person tut oder sich verhält wie ich will, werde ich sie lieben und ihr verzeihen”. Diese Art der Liebe ist nichts wert, Liebe bedeutet die Nichtliebenswürdigen zu lieben, das Unverzeihliche zu vergeben, bis die Wunden, die euch andere zufügen bluten, in Liebe vereinigt mit eurem Erlöser, der das selbe tat für all eure Fehler und Sünden.

 

Ihr seid alle aufgefordert zu verzeihen über das hinaus, was menschlich möglich ist. Es wird möglich gemacht, durch göttliche Hilfe. Bittet und hört nicht auf um diese Hilfe zu beten.  Geht zu meinem Sohn in den Sakramenten der Buße und der Heiligen Kommunion. Gnade wird gegeben. Wenn jemand hartnäckig verweigert zu vergeben, tut Buße und betet unaufhörlich für diese Person.   

 

2. August 1985.  Nach der Beichte.

 

Patricia.  Das lebende, Heiligste Herz Jesu kam von dem Tabernakel. Nach der Beichte fühlte ich große Wogen der Liebe und Umarmungen von unserem Herrn, es war wundervoll. Unser Herr sagte:

 

Jesus.   Siehst du, wie in der Beichte mein Blut dich gewaschen hat und der Überfluß auch auf den Boden rann. Dieser Überfluß ist das Übermaß meiner Barmherzigkeit, die du in die Welt tragen mußt in der Form der Vergebung von denen um dich. Verzeihe, verzeihe und verzeihe immer wieder, wie ich fortfahre euch zu vergeben. Warum liebe Menschen, setzt ihr fort dieses große Geschenk, das ich euch gegeben habe zu verschmähen?  Macht vollen Gebrauch meiner Barmherzigkeit in öfteren Beichten und heiligen Messen. Wie sonst kann ich euch meine Liebe und Barmherzigkeit zeigen? Laßt mich euch umarmen mit diesen meinen Geschenken.  

 

31. August 1985.

 

Patricia.   Nach einer Nacht der Versuchungen und nachdem ich beichten war, sagte Unser Herr:

 

Jesus.   Der Teufel will dich fortwährend quälen und verspotten, auf irgend einem Weg, der ihm offen steht. Komme immer schnell zu meinem rettenden Blut, es kommt nicht darauf an, wieviele Male mit derselben Schwäche und Versuchungen. In dem demütigen Empfang der Sakramente liegt die Heilung.

 

Der Teufel wird sagen, dass du wertlos bist, so unwürdig und versucht in dein Herz und deine Gedanken Furcht einzuflößen um zur Quelle der Liebe und Freiheit heranzukommen. Ich weiß wie schwach du bist, ich akzeptiere dich und will dich umarmen. Ich kenne deinen Wunsch mich nicht zu beleidigen, deine Sehnsucht nach reiner Liebe voll Rechtschaffenheit und ein feinfühlendes Verständnis füreinander.

 

Patricia.   Herr, ich will weder ein Ding noch eine Person die mich von dir abhält oder meine Aufmerksamkeit auf nichts anderes richten als auf dich durch unsere gesegnete Mutter.

 

Jesus.   Komm, mein kleines Vögelchen, ich liebe dich.  Sei nicht beängstigt.

 

Unsere lb. Frau.   Auch wenn jemand nicht gehen kann, Patricia, verläßt du nicht diese Person, genauso ist es mit dem Sünder. Diese, die noch nicht im Glauben gehen können, in guten Werken, Demut, der Wahrheit und all den anderen Tugenden, sind hilflos und können nicht verlassen werden. Verlasse ich dich oder tut dies mein Sohn? Natürlich nicht - wir behandeln dich mit der zärtlichsten Zuneigung, Liebe und mit Verständnis. So mußt du dich zu denen, die rund um dich sind verhalten.

 

Patricia, nach der Beichte fühltest du die unmittelbare Freude und den Jubel der Engel beim Empfang der Lossprechung. Wenn der Priester sich matt und ermüdet fühlt, dann erzähl ihm über die Freude, die im Himmel herrscht über das Ausgießen des Blutes von Christus an seine Reumütigen.

 

Meine Kinder, warum vernachlässigt ihr das größte-mitfühlende Sakrament der Liebe? Mein Sohn wartet so demütig auf euch durch die Handlung meiner lieben Söhne (den Priestern): Mein göttlicher Sohn wartet, still und in tiefer Demut im Tabernakel. Was mehr kann er für euch tun? Werdet ihr ihn ewig zurückweisen? Wollt ihr nicht kommen um geheilt zu werden? Falls mein Sohn in Person kommen würde, würden alle zu diesem Platz strömen, aber hier macht er sich selbst zur Verfügung stehend in allen Teilen der Welt um euch zu trösten und euch zu lieben und was tut ihr?  Ihr vernachlässigt ihn, wie ihr den Himmel verblüfft mit eurem Zweifel und Mangel an Glauben!

 

 

6. April 1994.  Osterwoche. Nazareth Haus.

 

Patricia.  Oft während der Beichte, in einem spirituellen Sinn nähert sich mir die Heilige Familie. Die Sünde ist der Ausstieg von der Heiligen Familie, der Weg zurück ist der Beichtstuhl. Wir sollten ein tiefes Verlangen haben um perfekte Mitglieder der heiligen Familie zu sein. Wir müssen versuchen die Heilige Familie nicht zu grämen. Öftere Beichte ist die Antwort und wir sollten dieses wundervolle, intime und persönliche Treffen mit Jesus zu schätzen wissen.

 

Während der Lossprechung sah ich unseren Herrn.  In einer spirituellen Weise küßte ich seine verwundeten Füße und sagte, dass es mir leid tut wegen meiner Sünden. Unser Herr saß und die Himmelmutter und der Hl. Josef waren in seiner Nähe. In einer spirituellen Weise lehnte ich am Herzen von unserer lieben Frau. Wenn immer ich in Sorge oder unglücklich bin, sehe ich die Heilige Familie mich nähern um mich zu trösten.

 

Priester und Laien sollen diese kostbare Zeit der Beichte würdigen und dieses Treffen mit Jesus lieben, das die Heilige Familie sosehr tröstet! Der Heilige Geist - der Tröster – wird auf uns ausgeschüttet und Gott, der Vater ist sehr zufrieden.

 

 

24. November 1994.  Nazareth Haus. Bei der Pinie.

 

Patricia.  Unsere liebe Frau ist gekommen.

 

Patricia.  Ich fühlte die Notwendigkeit der Beichte und sagte zu unserer lieben Frau: “Liebe Mutter, es tut mir sehr leid wegen meiner Sünden. Verzeih mir”!

 

Unsere lb. Frau.   Geh zur Beichte!  Du siehst, wie schwach du bist, wie leicht du fällst und wie schnell mein göttlicher Sohn dir vergibt! Du mußt andere ebenso behandeln, auch jene, die diese Gnade mit Geringschätzung und Widerstand, Gleichgültigkeit und Vernachlässigung ansehen. Mein göttlicher Sohn erlitt viel größere Ungerechtigkeiten, sowie auch ich, seine Mutter. Kannst du in den Evangelien einen Beweis finden, indem mein göttlicher Sohn oder ich die Fehler von anderen diskutierten?

 

Die Taten anderer, die sich nicht nach dem Evangelium verhalten, den Geboten Gottes und der Lehre der Kirche, sprechen für sich selbst. Alles wird enthüllt werden. Eure Berufung ist unschuldige, heilige, demütige, reine, gehorsame Lämmer zu sein. Es gibt keine Zeit um Diskussionen an den Fehlern von anderen zu haben. Das Noviziat der Heiligen Familie mein Kind, ist um euch beizustehen auf den Wegen Gottes zu gehen und dem treu zu folgen, den der Vater sandte um euch zu erlösen.

 

Patricia.  Mutter, was ist mit denen, die sich von den Sünden anderer und ihrer eigenen Sünden nicht schnell zu erholen scheinen und das schädigt nun ihr ganzes Leben?

 

Unsere lb. Frau.   Großzügige Seelen und wahrhaftig reuevolle Seelen, begeben sich in ein Gebiet der Entschädigung für ihre eigenen Fehler und die Fehler von anderen. Hilf ihnen um ihr Leiden schöpferisch und erlösend zu gestalten, in der Vereinigung mit Jesus am Kreuz.  Oft ist in Seelen auch eine Anhaftung zur Sünde (wie du in vielen Fällen gesehen hast), ein Faktor von Eigensinnigkeit und der Verweigerung um zu vergeben und zu vergessen.

 

Patricia.  Liebe Mutter, manche Dinge sind so schrecklich, dass viele Seelen es unmöglich finden, das was nicht möglich ist zu vergeben und das Unvergebliche zu vergessen.

 

Unsere lb. Frau.   Darin liegt das Tor, das die Seele in unnötiges Leiden einschließt – nicht vergeben von anderen zu sein und selbst unverzeihlich sein. Am Kreuz vergab der Heiland das Unverzeihliche und auch durch alle Zeitalter.  Er hat die Sünden der Menschen hinter sich gegeben. Meinen mütterlichen Segen +.

 

 

24. Februar 1995.  St. Joseph’s Church, New Malden, Surrey.  

 

Patricia.   Meine vergangenen Sünden beunruhigten mich, die den Verlust meiner Seele hätten verursachen können, wären nicht unser Herr und unsere Himmelmutter zu meiner Rettung gekommen. Ich war beunruhigt beim Gedanken von sovieler Sünden, ob ich sie alle gebeichtet oder mich genau erinnert habe.

 

Bei der Beichte gab mir der Priester als Buße Gott zu sagen, dass ich ihn liebe. Ich tat dies, und blickte auf das Kruzifix über dem Altar mit Liebe und Dankbarkeit in meinem Herzen.  Plötzlich sah ich die glorreiche Vision unseres Herrn am Kreuz. Sein edler Leib und auch das Kreuz strahlten heller wie die Sonne. Es scheinte als ob es stark geregnet hätte und dunkle Wolken wurden weggetrieben, wie es so geschieht bevor die Sonne hervorkommt.  Die Wärme und Hitze der göttlichen Liebe, die vom Körper des Gekreuzigten Erlösers ausströmte, trocknete den Regen und das wundervolle Licht, das von der Kreuzigung kam, machte die Regentropfen funkeln, wie es der Fall ist, wenn die Sonne nach dem Regen hervorkommt. Die Wärme, Liebe und Herrlichkeit, die vom Kreuz und dem göttlichen Erlöser kommen, gab mir eine unglaubliche Freude. Unser Herr sagte zu mir: “Alles ist vergeben und alles ist vergessen”.  Die Herrlichkeit des Kreuzes hat die Regenwolken der Sünde und Schande weggetrieben.

 

Patricia.  Ich liebe dich, meinen Gott und dieses glorreiche Kreuz, das meine Seele von Sünde und Tod gerettet hat.

 

Ich sah das Kreuz, die Prüfungen und Leiden in meinem eigenen Leben in einem ganz anderen Licht: vereinigt zur Herrlichkeit, der Kraft und Liebe vom Kreuze unseres Herrn, scheinen die Kreuze in meinem Leben wie etwas zu umarmen und nicht zurückgestoßen und vermieden zu werden. Vereinigt mir seinem Kreuz, scheinten sie mehr eine Vereinigung vermischt mit Liebe, Leid und Freude zu sein. Vereinigt zu dem perfekten Opfer unseres Herrn zum Vater scheinten sie schön und eben wünschenswert, durch die Kraft des Kreuzes um Seelen zu retten. All dies sah ich nach der Beichte und unser göttlicher Herr sagte zu mir: 

 

Jesus.   Schreibe nieder was du gesehen hast um arme Sünder zu trösten und ihnen Vertrauen zu geben zu mir zurückzukehren im Sakrament meiner liebevollen Verzeihung, der Beichte. Sag Sündern keine Angst zu haben, sondern sich mir zu nähern.

 

 

29. November 1996.  Nazareth Haus.

 

Patricia.   Unser Herr zeigte mir, dass wenn man Versuchungen hat, wie folgend mit ihnen zu handeln:

 

Jesus.   Wenn du für ein kleines Kind sorgen mußt und eine böse Person versucht es zu schädigen, würdest du nicht sofort zur Verteidigung des Kindes eilen um es zu schützen, mit deinem Leben wenn notwendig? Du mußt dasselbe tun, wenn eine böse Versuchung mein unschuldiges Leben in dir vernichten will. Springe zu meiner Verteidigung, schütze mich!

 

Wenn du einen Bediensteten hättest, dem du dein Kind anvertraut hast, würdest du erwarten, dass der Bedienstete, falls Gefahr sich nähert zur Mutter des Kindes laufen würde um ihre Hilfe herbeizurufen. Meine Mutter hat das Leben meiner Kindheit euch anvertraut. Während ich in Größe und Weisheit in euch wachse, seid achtsam und sorgt gut für mich! Läuft zu meiner Mutter, sollten die Mächte des Bösen, in euren Körpern und Seelen, in euren Gedanken, euren Taten oder in euren Absichten mir Schaden zufügen wollen. Seid jene, auf die sich meine Mutter und ich verlassen können!

 

 

27. Dezember 1996.  Nazareth Haus.  Beichte – wie mit Zweifeln handeln.

 

Patricia.   Zu jenen sprechend, die an Zweifel leiden und es schwer finden zu glauben, dass Gott ihnen vergeben hat, auch nach der Beichte.

 

Jesus.   Diese Worte spreche ich zu jedem und zu allen Seelen.

 

Jesus.   Mein Kind, ich wünsche, dass du mir eine Hymne des Vertrauens singst. Meine Teure, denke an den Zweifel als ein Wort, das einem bösen Geist angehört, der wünscht in dir Furcht zu erwecken!  Mache mir die große Ehre und vertraue mir in all deiner Gebrechlichkeit und Schwäche. Gib mir das Geschenk deines Vertrauens in meine Barmherzigkeit!

Ich bin dein Gott, dein vertrauter Freund und der Liebhaber deiner Seele. Liebende machen Entschuldigungen für den, den sie lieben!  Sage dieses Gebet!

 

Gebet, das unser Herr am 27. Dezember, 1996 gab:

 

“O mein Erlöser, schau mit Mitleid auf meine Gebrechlichkeit und Schwäche.

Ich vertraue, dass du in deiner Gutherzigkeit und Liebe nicht nur nachsichtig mit mir sein wirst,

sondern alle meine Sünden und die Schande im Feuer deiner göttlichen Barmherzigkeit ganz verbrennen wirst. Gib mir die Tapferkeit mit vollem Vertrauen mich dir zu nähern.

Wenn ich sterbe, dann nimm mich in deine Arme und trag mich ins Paradies.”

  

Jesus.   Dieses Gebet gebe ich Sündern, die zulassen, dass Zweifel ihr Vertrauen in mich verdunkeln. Sünder, macht Gebrauch von meiner göttlichen Barmherzigkeit in der Beichte!

 

Patricia.  Herr, ich gebe dir das Geschenk meines Vertrauens in deine Barmherzigkeit und Liebe!

 

Jesus.   Ich danke dir mein Kind! Danke!

 

 

7. Januar 1998(ii).  Nazareth Haus.

 

Patricia.  Nach der Beichte sagte ich zu unserem Herrn: “Mir scheint nicht, dass ich besser werde um meine Sünden loszuwerden”.  Unser Herr sagte:

 

Jesus.   Reiß sie aus, so schnell wie sie auftauchen (in der Beichte). Erinnere dich an das Problem das du mit dem Giersch (Geißfuß) in deinem Garten hattest und nun gibt es keine Spur mehr davon.

 

Patricia.  Ich jätete, aber auch die Kondition im Garten änderte sich und dies war möglicherweise nicht mehr leitend (entsprechend) für dieses Unkraut.

 

Jesus.   Folgende Konditionen im geistigen Leben sind nicht leitend für das Unkraut der Sünde: nach Heiligkeit streben, Disziplin, Gehorsam zu den Gesetzen eures Gottes und der Kirche und einen vernünftigen, heiligen und gesunden Lebenlauf.

 

Am selben Tag bei Beginn der Messe:

 

Patricia.  Der Priester las über den Heiligen des Tages, Hl. Raimond von Penafort, ein Priester 1175 -1275, St. Raimond war ein ausgezeichneter Jurist, als er im Alter von 47 Jahren ein Dominikaner wurde um seinen Stolz zu überwinden. Er wurde dann Ordensgeneral der Dominikaner, Erzbischof von Tarragona und Beichtvater des Papstes. Er starb im Alter von hundert Jahren.

 

Unser Herr wies darauf hin, dass der Hl. Raimund dachte, wenn er die Erfolge und Reichtümer der Welt verließ und den Dominikanern beitrat, würde er seinen Stolz besiegen, aber er wurde von der Kirche in Positionen gesetzt, die ihn in die Vorderlinie in seinem Ringen mit dem Stolz brachten. (Oberster seines Ordens, Erzbischof und Beichtvater des Papstes.)

 

Jesus.   Viele Seelen denken, wenn sie beten um die Gewohnheitssünden zu überkommen, werden sie nicht mehr in Versuchung geraten und wenn die Versuchung kommt, denken sie ihre Gebete wurden nicht erhört. 

 

Patricia.  Unser Herr sagte mir, mich an die Stelle in der Bibel zu erinnern, die sagt: [Sir 2:1] “Mein Sohn, wenn du dich aufmachst, um dem Herrn zu dienen, bereite deine Seele auf Versuchung vor.” und [1 Tim 6:12] “Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, erstreite das ewige Leben, zu dem du gerufen bist und zu dem du dich bekannt hast durch das herrliche Bekenntnis vor vielen Zeugen.”

 

Jesus.   Es gibt Seelen, die sich nicht vorbereiten gegen Versuchungen zu kämpfen, damit sie ihre spirituellen Muskeln stärken. Diese Seelen sind wie Lebewesen, die unter Steinen leben: sie ziehen vor im Dunkel der Sünde zu leben als die Schlacht anzutreten, kämpft den guten Kampf um die Krone der Tugend zu gewinnen. Wenn man den Stein umdreht und vorschlägt ins Licht zu kommen, werden sie laufen und sich verbergen um zurückzugehen in die Dunkelheit.

 

Es gibt andere Seelen, die denken, dass ihre Gebete nicht beantwortet werden, wenn sie für eine besondere Versuchung beten, um sie zu verlassen aber anstelle dessen, die Versuchung scheint sich zu erhöhen. Sie sehen nicht, dass die Versuchung ein Training für ihre Seele ist und eine Gelegenheit um stärker zu werden oder eine Gelegenheit sich in der Beichte zu demütigen. Wenn die Versuchung auf einige Zeit verschwindet, versäumen sie Gott zu danken für diese Befreiung und schnell zeigen sie mit dem Finger auf andere, die fallen. Wenn die Versuchungen immer wieder kommen um diese Seelen zu trainieren und zu demütigen, beginnen sie den Glauben an Gott und das Gebet zu verlieren, sie mögen nicht zur öfteren Beichte gehen wegen der selben Gewohnheitssünde; sie sind unzufrieden mit sich selbst, weil sie so schwach sind und sie befürchten, dass Gott sie nicht lieben wird, außer sie können die Schuld mit ihrer eigenen Stärke überwinden. Diese Seelen haben wenig Liebe für Gott, sich selbst oder für andere.

 

Patricia.  Unser Herr wies darauf hin, dass Gott die Gebete des Hl. Raimond beantwortet hatte um seinen Stolz zu überwinden, indem er ihm viele Gelegenheiten gab seine Demut in der Mitte von Versuchungen auszuüben und gab ihm 100 Jahre um es richtig zu machen!

 

 

7. Februar 1998.  Nach der Beichte.

 

Patricia.  Herr, es scheint, dass ich schlechter werde, nicht besser!

 

Jesus.   Diese Bemerkung zeigt, dass du ein größeres Verständnis deiner Bedürftigkeit hast.

 

Patricia.  Ich danke dir, dass du mir zeigst was ich bin und auch meine Fehler. Wie konnte ich so blind sein?

 

Jesus.   Liebe macht blind.  Eigenliebe macht blind zu den eigenen Sünden.

 

Patricia.  Du kommst sicherlich zum Kern der Sache, mein Herr.

 

Jesus.   Manche Sünden benötigen das Messer eines Chirurgen. Es ist besser die Krankheit herauszuschneiden, bevor sie die Seele tötet. Welche Fehler hast du?

 

Patricia.  Stolz, Mangel an Liebe und Mitgefühl, Kritik und viele andere*.

 

Jesus.   Verbessere diese Fehler und eigne dir an was du benötigst von den Verdiensten der Heiligen und von der Schatzkammer deines Gottes, für dich selbst und für andere.

 

Patricia.  Es tut mir sehr leid, Herr!

 

* Patricia.  Als ich diese Botschaft später wiederum las, sagte ich ein Gebet der Aneignung:

 

“O mein Gott, ich eigne mir die Demut meines Gottes an, der sich herabließ, um in einem Stall geboren und in eine Futterkrippe gelegt zu werden. Ich eigne mir die Liebe von meinem Herrn an, der aus Liebe für alle Menschen am Kreuz starb. Ich eigne mir das Mitgefühl meines Erlösers an, der sich selbst für arme, schwache Sünder hingab, der die Kranken heilte und die Toten erweckte und sie ins Leben zurückbrachte. Ich eigne mir das Schweigen von Jesus vor seinen Anklägern an, der seinen Vater bat, denen zu vergeben, die ihn töteten, anstatt sie zu kritisieren, zur Wiedergutmachung für meine Sünden und die Sünden der ganzen Welt. Ich eigne mir das perfekte Opfer von Jesus am Kreuz und all seine Verdienste und Tugenden an, für alle schwachen Sünder, einschließlich mich selbst.”

 

 

14. Februar 1998.  Nazareth Haus.

 

Patricia.  Ich fragte unseren Herrn, warum nach so vielen Gebeten und Sehnen, viele Gewohnheitssünden uns noch quälen.  

Unser Herr zeigte mir eine Wunde, die eiterte und jeden Tag gereinigt werden muß. Solch böse, infizierte Wunden scheinen eine lange Zeit zu benötigen um zu heilen. Das ist, was in einem spirituellem Sinn jenen geschieht, die in der Vergangenheit nicht so lebten, wie sie sollten. Da gibt es tiefliegende, spirituelle Wunden und Schwachheiten, speziell des Willens, die sich als Gewohnheitssünden zeigen. Die Beichte ist das Säubern dieser infektiösen Wunden. Die Sünde ist vergeben und entfernt, aber die Schwäche kann noch vorhanden sein.

 

Jesus.   Jene so verwundeten Seelen sühnen durch das Ertragen dieser Wunden, sie erhalten Demut dadurch, dass sie diese öfter beichten müssen. Sie erlangen Mitgefühl für andere schwache und sündhafte Seelen. Ihnen wird die Gelegenheit gegeben die entgegengesetzte Tugend zu üben. Sie sehen die extreme Hilflosigkeit ohne der Gnade.HHHH Sie werden gelehrt, sich die Heiligkeit und Unschuld ihres Gottes anzueignen. Mein Kind, schreibe nieder das Gebet, das ich deinem Herzen eingab.

 

Patricia.  O mein Gott, zu deiner Ehre eigne ich mir alle Reinheit, Unschuld und die Tugenden der seligen Jungfrau Maria, von dem Hl. Josef und aller Heiligen an. Ich eigne mir alle Heiligkeit, Reinheit und die göttliche Unschuld der Drei Göttlichen Personen an. Ich biete meinem Gott die Reue aller reuevollen Sünder der ganzen Welt und der heiligen Seelen im Fegefeuer an. Lieber Herr, demütig komme ich zu dir und eigne mir deine göttliche Demut an. Ich gebe dir alles was ich mir angeeignet habe in der Vereinigung mit unserem Herrn am Kreuz, für die Seelen und den Sturz von Satan. Mein Gott, nimm diese Opfer an, zu deinem Ruhm und deiner Ehre.

 

Jesus.   Die Seele kann mancherlei Gaben zuweisen, die sie für ihr eigenes Bedürfnis benötigt, sowie die Bedürfnisse von anderen. (Patricia, zB: Erteilung von Frieden anstelle von Unfrieden, Großzügigkeit anstelle von Knauserigkeit, Liebe anstatt Haß, Demut anstelle von Überheblichkeit usw.)

 

Jesus.   Die Seele lernt, dass alle Geschenke und Gnaden ein unentgeltliches Geschenk von ihrem Gott sind und sie kann nicht etwas aus ihrem eigenen Verdienst erlangen, wie auch immer sind alle Dinge im Überfluß für sie erhältlich von der Schatzkammer meiner Liebe.

 

 

19. August 1998 (i).  Sonntag.  Nach der Beichte.  

 

Patricia.  Nach der Lossprechung in der Beichte, es war die lange Form, sagte unser Herr, dass die Priester, die die kurze Form verwenden, eine Menge der Katechesis auslassen. Von den Worten der Lossprechung zeigte unser Herr, dass der Büßende sich nicht alleine überlassen bleibt im Versuch die Sünden zu überwinden:

 

L. “Gott, der barmherzige Vater, hat durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes die Welt mit sich versöhnt und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden. Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden. Ich spreche dich los von deinen Sünden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes”.

 

 “Das Leiden unsres Herrn Jesus Christus, die Verdienste der allerseligsten Jungfrau Maria und aller Heiligen, und alles, was du Gutes getan und Schlimmes ertragen hast, sei dir zum Nachlaß der Sünden, zur Mehrung der Gnade und zum Lohne des ewigen Lebens. Der Herr hat dir die Sünden vergeben. Geh hin in Frieden”.

 

Patricia.   “Durch Gott, den barmherzigen Vater” hier sehen wir unseren liebenden Vater, seine große Barmherzigkeit für den Sünder und seine Liebe zu uns.

 

“Durch das Leiden unsres Herrn Jesus Christus” die Sakramente fließen von Christus selbst aus.

 

“Durch den Tod und die Auferstehung seines Sohnes hat er die Welt mit sich versöhnt” hier sehen wir die Liebe unseres Herrn, indem er sich dem Vater opfert zur Wiedergutmachung unserer Sünden, sodaß wir versöhnt werden.

 

“…und den Heiligen Geist gesandt hat zur Vergebung der Sünden” hier sehen wir die Drei Göttlichen Personen komplett, die Einwirkung und die Liebe des Heiligen Geistes.

 

“Durch den Dienst der Kirche” hier sieht der Büßende die Hilfe der Mutterkirche und der Priester in ihrer priesterlichen Berufung der Selbstaufopferung um dem Büßenden zu helfen.

 

…”schenke er dir Verzeihung und Frieden” Tugend, Unschuld und Vergebung bringt uns Gottes Frieden, um in Unschuld mit unserem Gott in der Vereinigung der Heiligen zu leben.

 

“…und ich spreche dich los von deinen Sünden. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes” wir müssen wissen, dass wir im Namen der Drei Göttlichen Personen Vergebung erhalten und es hat nichts zur Sache, ob wir einen bestimmten Priester mögen oder nicht mögen, wenn er das tut, was die Kirche lehrt.

 

Uns wird vergeben, wenn es uns wahrhaftig leid tut gesündigt zu haben und mit Hilfe der Gnade Gottes werden wir versuchen nicht mehr zu sündigen, trotz unserer Schwäche. Falls wir wiederum sündigen, müssen wir zurückkehren um zu beichten. Wir müssen Bedauern empfinden, so einen liebevollen Gott beleidigt zu haben.

 

 

 20. August 1998.  Nach der Beichte.

 

Patricia.   Ich dachte nach über meine Beichte und wie gut Gott ist und so offenherzig mit seiner Vergebung und seinem Erbarmen. Ich dankte ihm.

 

Jesus.   Verzeihst du anderen?

 

Patricia.   O ja, mein Herr, wie kann ich nicht vergeben? Ich bin der ärgste Sünder und verdiene nur Verurteilung.

 

Jesus.   Du mußt dem Sünder vorangehen mit deiner Vergebung und Vorbereitung treffen für arme, schwache Seelen, so wie ich es für dich getan habe, indem ich dir das Hl. Meßopfer, die Beichte, die Taufe und die Sakramente gegeben habe. Habe dein Gastmahl der Barmherzigkeit und der Vergebung bereit und sobald du die Wunden der Sünden von anderen Leuten erhältst, verzeihe und zeige Barmherzigkeit! Du hast die Bestätigung dieses Rates in den Worten der Hl. Schrift: “Ertragt und verzeiht einander, falls einer dem anderen gegenüber zu klagen hat; wie auch der Herr euch verzieh, so sollt auch ihr es tun. “ (Kol 3:13).

 

Patricia.   Mir wurde ein herrliches Festmahl guter Speisen gezeigt, schön angerichtet auf langen Tafeln, die mit weißen, bestickten Leinentischtüchern gedeckt waren.  Das war ein Symbol aller Wege, in denen Gott seine Barmherzigkeit zu uns zeigt und wie auch wir armen Sündern vorangehen müssen und mittels Gottes Gnade ein Gastmahl der Barmherzigkeit, der Liebe, des Mitgefühls und der Vergebung vorzubereiten. Die verschiedenen Speisen versinnbildlichen all die verschiedenen Wege, die wir anderen vergeben und Barmherzigkeit zeigen können und das Urteilen von anderen Gott alleine zu überlassen und nicht uns selbst an anderen zu rächen. Unser Herr zeigte mir, dass wir die Liebe, Barmherzigkeit und Vergebung, die wir anderen geben sollen, im vorhinein sehen sollen und immer bereit sein sollen zu vergeben.

 

Jesus.   Betrefflich andere zu richten, mußt du beurteilen was du mit dem Gebet und mit der Gnade, um die zu erhalten du gebetet hast tun wirst, um gewisse Situationen zu beurteilen, aber dich zurückhalten von vorzeitigem Urteil um andere zu verwerfen.

 

Patricia.   Urteile was du tun sollst, aber trenne das Urteil der Situation von der Schuldigsprechung. (Gehe nicht mit dem Sünder oder in sündhafte Situationen).

 

 

4. September 1998. Erster Freitag. Beichte.

 

Patricia.   Bei der Lossprechung, als der Priester das Zeichen des Kreuzes über mich machte, wurde mir ein Kreuz des Lichtes gezeigt, das in meinen Körper hineinbrannte und so meine Sünden entfernte.

 

 

4. Juli 2000(i).

 

Patricia.  Ich dachte an meine Sünden, wie ich sie bedauere und wie machtlos ich bin diese zu überkommen.  Unser Herr sagte:

 

Jesus.   Ich bin kein Buchhalter, die Bücher gleichen sich nie aus auf deiner Seite! Ich bin mehr in Liebe interessiert als in Buchhaltung.

 

Patricia.   Ich dachte wie gut Gott zu mir ist, so geduldig und gütig und ich sagte unserem Herrn, dass ich froh bin in der Gemeinschaft mit dem Volk Gottes und der Kirche zu sein. Nach der Beichte und während der Messe, als ich die Heilige Kommunion empfing, sagte ich zu unserem Herrn: “Herr, ich liebe dich” und er antwortete:

 

Jesus.   Sag es mir nochmals!

 

Patricia.   Ich wiederholte: “Herr, ich liebe dich”.

 

Patricia.   Während der Danksagung nach der Messe, sagte ich wiederum: “Herr, ich liebe dich” und unser Herr antwortete:

 

Jesus.   Sag es nochmals!

 

Patricia.   Ich liebe dich.

 

Jesus.   Nochmals!

 

Patricia.   Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich!

 

Jesus.   Und ich liebe dich und ich kann es öfters sagen als du es kannst (auf unzähligen Wegen).

 

Patricia.   Du bist so gut.

 

Jesus.   Nein, ich bin Güte und Liebe und ich werde nicht davon auslaufen, trotz eurer Sünden und Fehler!

 

Patricia.   So gut, dass du kein Buchhalter bist, ich war nie gut in Mathematik.

 

Jesus.   Liebe bezahlt die Schuld, wo sich eure Bücher nicht ausgleichen, Liebe kennt einen besseren Weg.  Wie sehr es mich kränkt, dass so viele aufgeben, weil sie denken, sie haben es mit einem Buchhalter zu tun und nicht mit einem all-liebenden Gott. “Vergebt, so wird euch vergeben” (Lk 6:37), ”Alles, um was ihr vertrauensvoll im Gebete bittet, werdet ihr erhalten” (Mt 21:22), “Gebt so wird euch gegeben: ein gutes, volles, grütteltes und überfließendes Maß wird man euch in den Schoß schütten” (Lk 6:38). Gott zu lieben ist einfach!

 

 

17. September 2000(i).

 

Patricia.   Bei den Worten der Lossprechung und den Heiligen Geist gesandt zur Vergebung der Sünden”, sah ich den Heiligen Geist in der Gestalt einer weißen Taube über dem Priester und mir flattern. Ich betete schweigend:

 

“Herr, du enthüllst uns die Tiefe und das Elend unserer Sünden und dennoch überschüttest du uns mit Liebe und Mitleid um uns zärtlich zu trösten. Deine Liebe zu uns löscht nach und nach das Feuer unserer Empörung und des Zornes gegen andere die uns verletzt haben”. 

 

Jesus.   Das Feuer, das ihr zu anderen fühlen sollt, ist das Feuer der Liebe des Heiligen Geistes: Zärtlichkeit und Mitleid. Schüre dieses Feuer in dir durch Liebe, Demut, eine gute Beichte deiner eigenen Fehler, Sünden und Schwächen. Arme Sünder benötigen Ruhe für ihre Seelen und Vergebung. Mache keine vorzeitigen Urteile, laß das mir über! Mein Urteil ist gerecht und wahr! Wenn du vorzeitig richtest, könntest du finden, dass du unwissentlich einen großen Heiligen verurteilt hast und du wirst bestürzt sein am Tag des Gerichtes. Richtet nicht und ihr braucht euch vom Gericht nicht zu fürchten!

 

Ich gebe armen Sündern Zeit um sich zu bessern. Seht wieviel Zeit jeder von euch selbst benötigt – dehnt diese Großzügigkeit an andere aus. Seid sanft und weichherzig, so wird Friede und Freude in euren Seelen regieren. Erstreckt das gleiche Mitgefühl zu euch selbst. Diese, die hart mit sich selbst sind, sind oft hart zu anderen. Es gibt auch solche, die hart zu anderen sind, aber nie zu sich selbst. Es ist besser Nachsicht zu pflegen und Vergebung, dann kann ich dir geben, was du anderen gabst – den Nutzen eines nachsichtigen Urteils. Liebe ist eine strengere Erziehung als viele denken – vereint mit guter Ordnung, bringt sie Frieden und Übereinstimmung.

 

Patricia.   Wir wollen nicht, dass uns Gott vorzeitig richtet, sondern warten, bis er uns durch die Gnade heilig macht.

 

Jesus.   Macht die Strenge von meiner Seite euch weniger sündhaft?

 

Patricia.   Nein Herr, es macht mich ängstlich, weil ich so schwach bin.

 

Jesus.   Genau!  Was würde dich ändern?

 

Patricia.   Liebe!

 

Jesus.   Ja mein liebes Kind, Liebe!  Liebt einander, wie ich euch geliebt habe. Liebe wird sich durchsetzen. Liebe wird ans Ziel gelangen, “Nicht eure Liebe für euren Gott, sondern meine Liebe für euch” durch das freie Geschenk der Rechtfertigung und der Umformung.

 

Patricia.   Ist das so einfach Herr?

 

Patricia.   Unser Herr lächelte und dann lachte er humorvoll.

 

Jesus.   Die Bürde der Liebe! Meine Bürde ist leicht. Meine lieben Kinder, befolgt die Liebe, göttliche Liebe, keine geringere Liebe. Haltet die Gebote und alles andere wird euch beigegeben werden. Liebe ist die Fülle des Gesetzes – ich bin die Fülle des Gesetzes. Befolgt die Fülle des Gesetzes der göttlichen Liebe! “Eine größere Liebe hat niemand, als wer sein Leben hingibt für seine Freunde”. Tut dies gleichweise für Freund und Feind, so wie ich es tat, die Wahrheit zu suchen in Liebe.

 

 

19. Januar 2001.

 

Patricia.   Herr, was ist mit denen, die ihre Unschuld verloren haben?

 

Jesus.   Die Beichte stellt die Unschuld wieder her! 

 

Jesus.   In der Beichte nähert sich die göttliche Unschuld und küßt die Seele, die in meinem kostbaren, rettenden Blut neu gewaschen ist.

 

 

24. März 2001.  Nazareth Haus.

 

Patricia.   Wir teilten die Früchte unseres Studiums in der Eucharistischen Universität und jemand sprach über die liturgische Bewegung um das Sakrament der Beichte zu reformieren, von einer individuellen Beichte zu einer Gemeinschaftsbeichte, mit einer allgemeinen Lossprechung. Unser Herr antwortete sofort:

 

Jesus.   Sie verweigern das Treffen, das ich wünsche mit dem Sünder persönlich zu haben!

 

Patricia.   Die Evangelien zeigen uns, dass Jesus Sünden nicht “en masse” vergab. Die Kirche gebraucht allgemeine Absolution nur in Notfällen, wie zB das Sinken eines Schiffes, ein Flugzeug in Absturzgefahr oder Männer, die in eine Schlacht gehen. Vgl. im Katechismus der Katholischen Kirche, 2. Teil, 2. Kapitel, 4. Artikel, Kurztexte1497, auch im Apostolischem Schreiben im Anschluß an die Bischofssynode über Versöhnung und Buße 1984, § 32.

 

L. §32:  Entsprechend den Weisungen des II. Vatikanischen Konzils legt die heutige Bußordnung, der Ordo Paenitentiae, drei mögliche Formen vor, die es unter jeweiliger Wahrung der wesentlichen Bestandteile gestatten, die Feier des Bußsakramentes an bestimmte pastorale Situationen anzupassen.

 

Die erste Form - Feier der Versöhnung für einzelne - ist die einzige normale und ordentliche Weise der sakramentalen Feier; sie kann und darf nicht außer Gebrauch kommen oder vernachlässigt werden. Die zweite Form - Gemeinschaftliche Feier der Versöhnung mit Bekenntnis und Lossprechung der einzelnen - läßt bei der Vorbereitung den Gemeinschaftsbezug des Bußsakramentes besonders hervortreten, erreicht aber die erste Form im krönenden sakramentalen Akt, in der Beichte und Lossprechung eines jeden einzelnen; darum kann sie, was den Charakter eines normalen Ritus betrifft, der ersten Form gleichgesetzt werden. Die dritte Form hingegen - Gemeinschaftliche Feier der Versöhnung mit allgemeinem Bekenntnis und Generalabsolution - hat den Charakter einer Ausnahme und ist darum nicht der freien Wahl überlassen, sondern wird durch eigens dafür erlassene Bestimmungen geregelt.

 

Die erste Form ermöglicht es, die mehr persönlichen - und wesentlichen - Aspekte auf dem Weg zur Umkehr besser zur Geltung zu bringen. Das Gespräch zwischen Beichtendem und Beichtvater sowie alle benutzten Mittel (Worte aus der Bibel, die Wahl der »Genugtuung« usw.) sind Elemente, welche die sakramentale Feier besser an die konkrete Situation des Beichtenden anpassen. Man entdeckt den Wert dieser Elemente, wenn man die verschiedenen Gründe bedenkt, die einen Christen zum Bußsakrament führen: ein Bedürfnis nach persönlicher Versöhnung und Wiederzulassung zur Freundschaft mit Gott, indem man die durch die Sünde verlorene Gnade wiedererlangt; ein Bedürfnis nach Klärung des eigenen geistlichen Weges und mitunter nach einer besseren Erkenntnis seiner Berufung; oftmals auch ein Bedürfnis und Verlangen, sich aus geistlicher Gleichgültigkeit und einer religiösen Krise zu befreien. Schließlich erlaubt die erste Form der Feier dank ihres persönlichen Charakters, das Bußsakrament mit etwas zu verbinden, das von ihm zwar verschieden, aber doch mit ihm gut zu vereinbaren ist: Ich meine die geistliche Führung. Es ist also offensichtlich, daß in dieser ersten Form die persönliche Entscheidung und das eigene Engagement deutlich unterstrichen und gefördet werden.

 

 

8. April 2001.  Nazareth Haus.

 

Patricia.   Nachdem ich zur Beichte ging sprach unser Herr über die richtige Einstellung des Priesters und der Leute gegenüber dem Sakrament:

 

Jesus.   Der Priester sollte Leute, die zur Beichte kommen, wie jene betrachten, die vom Schlachtfeld zurückkommen, einige schwer verwundet, einige nahe dem Tode, andere mit kleinen Verletzungen und andere in psychologischem Schock (Trauma). Kinder kommen mit ihren Wunden zu einer guten Mutter und Sünder kommen zu ihrer Mutter der Kirche, die sie nicht wegschicken soll, sondern sich herunter neigen soll um sie zu trösten und zu ermutigen, ebenso, wenn kleine kommen mit geringeren Wunden und Kratzern, benötigen sie Liebe und Aufmerksamkeit. 

 

Eine gute Mutter wird kleine Prellungen und Schnittwunden mit genau soviel Liebe pflegen, als tiefere Wunden. Sie wird sanft berichtigen, wo die Kinder ihre Wunden durch ihre eigene Schuld erhielten und sie von den Gefahren warnen. Sie wird vorsichtig beurteilen, wo Unerfahrenheit und Eigensinn kontrolliert werden soll. Eine gute Mutter wird das Kind zu Frieden und Versöhnung mit den Brüdern, Schwestern und Freunden ziehen und es wiederum auf den richtigen Weg setzen. Bei der Beichte muß auch der Priester so sein und dem Reuenden die mütterliche Liebe, Sorge und Anleitung geben. Das ist, was es bedeutet, für Priester und alle Menschen um ein “mütterliches Herz” zu beten. Das könnt ihr von der gesegneten Mutter lernen!

 

Bezüglich der allgemeinen Lossprechung, eine gute Mutter gibt nicht die selbe Behandlung für ein gebrochenes Bein, als sie für eine Abschürfung des Knies oder bei Halsweh geben würde! Sie stellt ihre Kinder, die verschiedene Wunden haben nicht in eine Reihe und gibt jeden von ihnen ein Pflaster und sagt: ”Ihr seid geheilt, Gott kann den Rest tun”! Allgemeine Absolution, und ich beziehe mich auf die Lehre der Kirche, ist für außergewöhnliche Situationen und Notfälle!

 

Priester, denkt daran, dass ihr verantwortlich gemacht werdet für die Schafe in eurer Obhut! Folgt mir, sucht nach den verlorenen Schafen und bringt die Lämmer heim!  Wenn ihr sie vor der Türe des Beichtstuhles blöken hört, oft ängstlich, zögernd und unsicher, öffnet weit die Türen eurer Herzen und bringt sie in die Wärme meiner göttlichen Liebe!  Wäscht sie rein von ihren Sünden und setzt sie auf den Weg des Heiles!